
Maria-Luise Bodirsky und der Mensch hinter der Kulisse
Für die Künstlerin Maria-Luise Bodirsky ist der Mensch mehr, als nur ein Körper. Für sie ist jedes Individuum ein Kunstwerk,
Maria-Luise Bodirsky – Leben und Werke
Die Künstlerin ist 1952 in Birkingen geboren. Von 1972 bis 1976 studierte sie anschließend die Studiengänge „Bildende Kunst“, „Deutsch“ und „Psychologie“ an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Nach ihrem Staatsexamen beschäftigte sich Maria-Luise Bodirsky dann mit Keramik und Malerei. Seit 1986 arbeitet sie nun in einem eigenen Keramik-Atelier in Oberrotweil. Hier wird sie vor allem von den Menschen der ägyptischen Kultur, der Antike, des Christentums und des alten Griechenlands inspiriert. Ihr Interesse gilt allerdings auch dem modernen Menschen mitsamt seiner Identitätsfindung und seiner Wunscherfüllung.
Den Großteil der Arbeit beschäftigt sich Maria-Luise Bodirsky nämlich mit dem breiten Spektrum ihres Themas. Um dieses auf einen Punkt zu bringen, nutzt sie diverse Methoden, den Menschen in seinem Kern zu erkennen. Hierzu gehört unter anderem das Schreiben von Texten, das Hören von Musik oder das Sammeln in der Natur.
Aus den Entdeckungen ergibt sich schließlich ein Gesamtbild, das Maria-Luise Bodirsky schließlich in einer Skulptur festhält. Diese brennt sie aus Keramik in einem Elektroofen bei mehr als 1000°C oder mit dem japanischen Rakubrandverfahren. Zu den bekanntesten Werken gehören hierbei die Skulpturen „Metamorphose“ und „Tanzendes Paar“. Um den Werken Bodirskys besonderen Ausdruck zu verleihen, hat die Kunstguss-Manufaktur Edition Strassacker http://edition-strassacker.de zwei ihrer bekanntesten Werke als Bronzeplastik verwirklicht.
Ansehen der Werke
Den Werken von Maria-Luise Bodirsky wird mittlerweile vor allem auf der interpretatorischen Ebene ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Hierbei wird vor allem die Fähigkeit geschätzt, die Statik einer Skulptur mit der Bewegung des Menschen zu verbinden. Die neuen Werke können in Deutschland daher alljährlich auf einer großen Ausstellung in angemessener Kulisse betrachtet werden.