Töpfern: Schwund beim Trocknen und Brennen

Töpfern: Schwund beim Trocknen und Brennen

Es sieht manchmal alles so einfach aus – soll es ja auch. Ich möchte hier einen kleinen Einblick geben in eine Herausforderung beim Töpfern.

Töpfern - Schwund beim Trocknen und Brennen einer Gartensäule
Töpfern – Schwund beim Trocknen und Brennen

Die Keramik schwindet beim Trocknen und Brennen um ca. 10 Prozent. Das kann man hier an den Teilen für eine Gartensäule schön erkennen. Links ist das Element der Gartensäule schon getrocknet (also auch schon ein wenig eingegangen), dann kommt der Schrübrand und dann der Glasurbrand. Insgesamt ist das Teil nun um ca. 4,5 Prozent geschrumpft. Die zweite Herausforderung ist, dass die Teile auch gerade werden. Der Ton verzeiht sich leicht und dann kann es passieren, dass alles krumm und schief wird. Also, wie im richtigen Leben: Kaum macht man es richtig – schon passt es. 🙂

2 Gedanken zu „Töpfern: Schwund beim Trocknen und Brennen

  1. Hallo Margit!

    Deine Seite gehört zu meinen Favoriten und ich finde bei Dir viele Anregungen für meine eigenen „Werke“.

    Auf dem Foto zu Deinem neuen Artikel sieht man, das Du die Säule schon vor dem Schrübrand glasierst! Mit welchen Farben ist das möglich?

    Über eine Antwort zur Erweiterung meines Horizonts würde ich mich sehr freuen.

    Liebe Grüße
    Ute

    1. Hallo Ute,

      schön, daß ich ein wenig Anregung geben kann! Das mit der Farbe ist sehr einfach: ich verwende sehr gerne Engoben, das ist eingefärbter Ton, den man in vielen Farben im Fachgeschäft kaufen kann. Das ist eine schöne Möglichkeit, wenn man wie ich, die glänzenden Oberflächen nicht so mag, mit Muster zu arbeiten.
      Die Engobe wird schon auf den feuchten Ton aufgebracht und wird mit dem Schrühbrand schon mitgebrannt.
      Also eine ganz einfache Handhabung, aber durchaus wirkungsvoll.

      Liebe Grüße, Margit

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